Im Rahmen der „Augarten
Konzerte“ von kunst20:
Fest der Menschlichkeit 2004
2-tägigies
Benefiz Open Air für Flüchtlingskinder in Wien
Samstag / Sonntag
11. – 12. September 2004
jeweils ab 15 Uhr
Open Air am Gaußplatz, 1200 Wien
Bei
Schlechtwetter: Carioca, Wasnergasse
17, 1200 Wien
Erstmals findet das „Fest der
Menschlichkeit“ am 11. und 12. September 2004 in Wien statt. Insgesamt acht
international besetzte Musikgruppen stellen sich zwei Tage lang in den Dienst
der guten Sache und treten kostenlos für Flüchtlingskinder Open Air am
Gaußplatz auf.
Neben dem amerikanischen
Perkussionisten Robert Castelli und dem
brasilianische Duo Izabel Padovani & Ronaldo Saggiorato ist unter anderem auch die aus Serbien stammende Sängern Matilda Leko und
der kenianische Musiker Duncan Mlango live zu hören.
Der musikalische Bogen der beiden
Tage reicht vom brasilianischen Bossa Nova über Jazz/Funk aus New York bis hin
zum schrägen Sound-Universums des „schwimmers“, der
sich musikalisch irgendwo im Niemandsland zwischen Pop und Lo-Fi
Elektronik bewegt.
Aus Anlaß
des „Welttag des Kindes“ am 12. September wird statt eines Eintrittes um
Spenden für Flüchtlingskinder gebeten.
------------------------------------------
Fest der Menschlichkeit 2004
Samstag/Sonntag, 11. - 12. September 2004
Open Air am Gaußplatz, 1200 Wien
------------------------------------------
Bei
Schlechtwetter: Carioca, Wasnergasse
17, 1200 Wien
------------------------------
Samstag, 11. September 2004
---------------------------
15 Uhr: piano:sax:voice/kastner&schacher (Österreich)
16 Uhr 30: Alexandra
Bourne (Australien)
18 Uhr: „der schwimmer“ (Österreich)
19 Uhr 30: Izabel Padovani & Ronaldo
Saggorato Duo (Brasilien)
---------------------------
Sonntag, 12. September 2004
---------------------------
15 Uhr: Bossa Schlosser (Österreich)
16 Uhr 30: Makumba Africa/Duncan Mlango (Kenia)
18 Uhr: Robert Castelli
Experience (USA)
19 Uhr 30: Matilda Leko und Dana Tupinambá (Serbien/Slowakei)
------------------------------------
Die auftretenden Künstler sind:
------------------------------------
------------------------------
kastner&schacher (Österreich)
------------------------------
Samstag, 11.
September 2004 (15 Uhr)
Rock, Pop & etwas Jazz: Andy Schachers Saxophon lässt sämtliche
Gitarrensolo verblassen, während Markus „The Finger“ Kastner mit Piano und Stimme Freddie Mercury oder John
Lennon die Referenz erweist. Der österreichische Saxophonist Andy Schacher, der
bereits mit 15 Jahren gemeinsam mit Geri Schuller auf der Bühne stand, hat mit
Markus Kastner - dessen Stimme mit der von John Lennon oder Billy Joel
verglichen wird - seinen kongenialen musikalischen Partner gefunden.
kastner&schacher (Österreich)
-----------------------------
Alexandra Bourne
(Australien)
-----------------------------
Samstag, 11.
September 2004 (16 Uhr 30)
Alexandra
Bourne, geboren 1974 in Newcastle (Australien),
machte ihre ersten Versuche mit der Gitarre bereits im Alter von 4 Jahren. Die
charmante Singer/Songwriterin, die ihre ersten zwei
Lebensjahrzehnte in Australien verbrachte, hat sich ihre künstlerischen
Inspirationen unter anderem von der Westküste Amerikas geholt und sich
jahrelang durch die Clubs von Melbourne gesungen. 1998 landete sie schließlich
mit einem One-Way-Ticket, einer Tasche und ihrer
Gitarre in London / UK und lebt seither in Europa. Alexandra Bourne singt und
spielt vorwiegend Rock/Alternative, aber auch Mainstream
Music.
Alexandra Bourne
(Australien)
----------------------------
„der schwimmer“ (Österreich)
----------------------------
Samstag, 11.
September 2004 (18 Uhr)
"der schwimmer", benannt nach dem gleichnamigen Film (Conneticut/USA, 1968) mit Burt Lancaster,
ist einer der kreativsten Pop-Musiker Österreichs und bewegt sich musikalisch
irgendwo im Niemandsland zwischen Pop und Low-Fi-Elektronik.
"der schwimmer" ist auch ein moderner Singer-Songwriter. Musikalisch eigentlich im Folk
beheimatet, finden sich hier Einflüsse von Elektronik und Dub.
Die Songs sind mit Orgelsounds, Gitarren, Gezirpe und anderen Soundquellen
garniert. Gesungen wird in englisch und deutsch.
„der schwimmer“
kann Dein Freund sein, er drängt sich aber nie auf. Musik für die lauen
Herbstabende, "comin` home"
und fühl Dich geborgen.... (Radio Z,
Nürnberg)
Mehr Infos und Sounds über „der schwimmer“ auf http://www.t0.or.at/~der_schwimmer.
„der schwimmer“ (Österreich)
---------------------------------------------------
Izabel Padovani & Ronaldo Saggorato
Duo (Brasilien)
---------------------------------------------------
Samstag, 11.
September 2004 (19 Uhr 30)
Das Duo Padovani-Saggiorato
präsentiert eine feine Auswahl brasilianischer Musik in authentischen
Interpretationen. Ronaldo Saggiorato, der seinen Bass
bald wie eine Gitarre, bald wie ein Perkussionsinstrument spielt, läßt gemeinsam mit der ausdrucksvollen Stimme der Sängerin Izabel Padovani etwas ganz Besonderes entstehen.
Izabel Padovani & Ronaldo Saggiorato
-----------------------------
„Bossa Schlosser“
(Österreich)
-----------------------------
Sonntag, 12.
September 2004 (15 Uhr)
Die "Bossa Schlosser", eine der vielversprechendsten
Newcomer-Bands der Stadt, lieben Bossa und spielen Jazz-Standards und „chill out“-(oder besser: „chill in“) Musik der allerfeinsten Art. Und trinken, wie es
sich für echte Handwerker gehört, dabei auch gerne mal ein Bier.
„Bossa Schlosser“ (Österreich)
--------------------------------------
Makumba Africa / Duncan Mlango (Kenia)
--------------------------------------
Sonntag, 12.
September 2004 (16 Uhr 30)
Die Gruppe Makumba Africa mit ihrem
Bandleader Duncan Mlango aus Kenia bringt fetzige
Rhythmen aus Afrika auf den Gaußplatz. „Modern African Music“, eine spannende
Gratwanderung zwischen traditionellen Lieder aus Afrika und sogenannter
„moderner“ Musik, ist zugleich der Schlüssel zum Verständnis für Menschen und
Kulturen des „schwarzen“ Kontinents. Den Musik war in Afrika schon immer ein
integraler Bestandteil des Stammeslebens - und diente nicht nur der
Unterhaltung oder als Beiwerk zur religiösen Zeremonien, sondern vor allem auch
als ein Mittel zur Kommunikation untereinander und mit anderen. Eine musikalische Reise ins moderne AFRICA – The
Birth Place of Music!
Duncan Mlango (Kenia)
--------------------------------
Robert Castelli Experience (USA)
--------------------------------
Sonntag, 12.
September 2004 (18 Uhr)
Der aus den USA stammende Perkussionist
und Drummer spielt das ganze Spektrum von Jazz und Jazz/Funk und war in
Österreich bisher unter anderem gemeinsam mit Hannes DeKassian
und dem türkischen Saz-Spieler Umut
Akar zu hören. Er hat sein Handwerk unter anderem bei
New York besten Drummern, Gery Chester und Horacio „El Negro“ Hernandez,
gelernt.
Robert Castelli (USA)
--------------------------------------------------
Matilda Leko und Dana Tupinambá
(Serbien/Slowakei)
--------------------------------------------------
Sonntag, 12.
September 2004 (19 Uhr 30)
Die junge serbische Sängerin
Matilda Leko pendelt seit ihrer Kindheit zwischen
ihren beiden „Heimaten“, der Stadt Novi Sad und der Wiener Donaustadt – und hat sich musikalisch
für eine „dritte Heimat“, Lateinamerika entschieden. Latin Jazz und Bossa Nova
ist ganz ihre Musik - wobei sich ihr Temperament und ihr Einfühlungsvermögen
für diese Musik wohl zu einem großen Teil mit dem Zigeunerblut, das durch ihre
Adern fließt, erklären lässt.
Sie wird begleitet von der aus
der ostslowakischen Stadt Kosice stammenden
Gitarristin, Komponistin und Sängerin Dana Tupinambá,
die ihre Stimme und Gitarre auf eine Art und Weise zu verwenden weis, dass
zusammen mit der ausdrucksvollen Stimme von Matilda Leko
ein organisches Gewebe aus Rhythmus und Melodie entsteht. Aufregend vom ersten
bis zum letzten Takt!
Matilda Leko & Dana Tupinambá
------------------------------
Über Flüchtlingskinder in Wien
-------------------------------
Flucht und Exil – egal ob aufgrund
kriegerischer Auseinandersetzungen oder politischer Verfolgung – trifft am
härtesten die Kinder. Hunderte Kinder – gemeinsam mit Ihren Eltern oder
manchmal auch ganz alleine – halten sich derzeit in Wien auf und werden
teilweise nur mit dem allernötigsten versorgt.
Alleine im 20. Bezirk sind über
100 Kinder mit ihren Eltern untergebracht, die von Hilfsorganisationen wie der
Volkshilfe oder dem Roten Kreuz versorgt werden. So betreut etwa die Volkshilfe
Österreich in Wien rund 450 Flüchtlinge. Dies bedeutet sowohl die
Unterbringung, Verpflegung, rechtliche Beratung als auch die
sozialarbeiterische Betreuung.
Die anlässlich des „Festes der
Menschlichkeit“ gesammelten Spenden kommen den von der Volkshilfe versorgten Flüchtlingskindern
und ihren Familien zugute und sollen helfen, zumindest einem Teil der in Wien
lebenden Flüchtlingskinder eine kleine Freude zu machen und eine zeitlang ihre
Sorgen vergessen zu lassen.
-----------------------------
Über den Veranstalter kunst20
-----------------------------
Kunst20 als Kunst- und
Kulturplattform will die kulturelle Achse zwischen dem 2. und 20. Bezirk
wiederbeleben und die nachhaltige Entwicklung des 20. Bezirkes – nach den
Vorbildern Central Leeds, TriBeCA, Temple Bar und SoHo in Ottakring – vorantreiben.
Als eines der Kulturprojekte von
kunst20 wurden im Juni 2004 an der Stelle des ehemaligen Musikpavillons im
Augarten die historischen „Augarten Konzerte“ wiederbelebt. Damit haben
erstmals nach mehr als hundert Jahren wieder die „Augarten Konzerte“ im
Lindenhain stattgefunden.
Das „Fest der Menschlichkeit“
findet im Rahmen der „Augarten Konzerte“ des Kulturvereines kunst20 statt.
Aufgrund einer Änderung der Genehmigungspraxis und eines noch nicht
fertiggestellten Kulturkonzeptes durch den Aktionsradius Augarten wurde die
Genehmigung für die Abhaltung der Veranstaltung im Augarten nicht erteilt. Das
„Fest der Menschlichkeit“ muss daher 100 m außerhalb des Augartens „im Exil“ am
Gaußplatz stattfinden.
Weiter zur Homepage von kunst20